Antifaschismus

Samstag, 20. September 2008

Köln: Fiasko, Akt zwei

Beim lesen des Artikels von hingesetzt.mobi auf IndyMedia wird einem mal wieder richtig warm um's Herz...
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Den kompletten Verlauf des Tages kann man hier nachlesen.

Macht euch bereit für die Notfallproteste! Macht euch bereit für die Notfallproteste!

Montag, 15. September 2008

Naziluschen in Altenburg

Zum „Fest der Völker“ nach Altenburg kamen etwa 1.100 Nazis und fast 2.000 Linke. Gegen das internationale Nazievent in der thüringischen Provinz gab es Demonstrationen, Strassenblockaden und Brandanschläge: Signalanlagen wurden abgefackelt, so dass der Zugverkehr komplett eingestellt werden musste.
Via autonome Antifa Freiburg Presse: 1 2 3 4 Bisher:
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Samstag, 6. September 2008

Blut, Ehre, Volksgemeinschaft und Rechtsrock: Hintergründe zum neonazistischen „Fest der Völker“

Ein an den Außengrenzen abgeschottetes Europa reicht ihnen nicht: Die europäischen Neonazis fordern die geschlossene nationale Volksgemeinschaft. So weit – so alt. Seit einigen Jahren fordern sie durch transnationale Events ein „Europa der Vaterländer“.

In diesem Jahr soll zum dritten Mal das sogenannte „Fest der Völker“ stattfinden. Dabei handelt es sich um die größte, derzeit regelmäßig veranstaltete Nazikundgebung mit Festivalcharakter in Deutschland.
Zum ausführlichen Beitrag von Max Bauer bei IndyMedia

Hier gibt es den Aufruf der Antifaschistischen Jugend / Bundesweite Aktion
Macht euch bereit für die Notfallproteste! Macht euch bereit für die Notfallproteste!

Mittwoch, 3. September 2008

Erneuter Angriff auf Büro von Ulla Jelpke

Nach dem Angriff vom 15.08.2008 wurde das Büro von Ulla Jelpke erneut Ziel eines offensichtlich faschistischen Angriffs:
In der Nacht auf Freitag, 29. August 2008 ist das Wahlkreisbüro der Dortmunder Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke (Die Linke) zum zweiten Mal innerhalb von 14 Tagen Ziel eines Anschlags durch FaschistInnen geworden. Nach Aussage eines Zeugen zerstörte gegen 1.45 Uhr ein Geschoss die Frontscheibe des Wahlkreisbüros. Die Handschrift des Überfalls ist identisch mit dem Angriff am 15. August, bei dem Neonazis zusätzlich Aufkleber mit rechtem Inhalt auf die Scheibe geklebt hatten.
Das war nunmehr der vierte Nazi-Angriff auf das Büro der Bundestagsabgeordneten. Die Polizei hingegen stellt sich weiter taub und einen politischen Hintergrund in Frage.
Dabei ist nicht nur das Wahlkreisbüro Ziel von Anschlägen. In derselben Nacht sind der Eingangsbereich des Wohnhauses eines weiteren Antifaschisten mit Fadenkreuz und Davidstern beschmiert und Scheiben seines Autos zertrümmert worden. (Via aaf)
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Montag, 1. September 2008

Böblinger Antifaprozess solidarisch begleiten

Am 8. September beginnt vor dem Amtsgericht Böblingen die Hauptverhandlung gegen sieben Antifaschisten. Ihnen wird vorgeworfen in der Nacht des 17. Februar 2007, im Anschluss an ein Konzert mit dem nationalsozialistischen Liedermacher Frank Rennicke, eine Gruppe Neonazis angegriffen zu haben. Voraussichtlich wird es zwei Prozesstermine am 8. und 22. September, jeweils pünktlich um 8:30 Uhr geben. Für die Mittagspause des ersten Verhandlungstags ist um 12:30 Uhr eine Kundgebung vor dem Amtsgericht Böblingen in der Steinbeisstraße 7 geplant. Bei einer Verurteilung drohen hohe Strafen, zeigt euch solidarisch!
Stellungnahmen: Rote Hilfe | Turn it down

(Via Autonome Antifa Freiburg)
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Freitag, 29. August 2008

NNN: Föhrrer not amused...



Via NPD Blog, wo P.G. auch nochmal erläutert, warum die Diskussion mit Rechten aussichtslos ist.
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Dienstag, 26. August 2008

Das „Fest der Völker“ verhindern!

Via Infoladen Ludwigsburg:

Das „Fest der Völker“ verhindern! / Bus aus Stuttgart

„Fest der Völker“ eine schmeichelhafte Bezeichnung für ein Fest von Nazis für Nazis. Als Veranstalterin tritt öffentlich die NPD auf, die das „Fest der Völker“ zusammen mit der europaweit auftretenden, faschistischen „European National Front“ organisiert. Auch freie Kameradschaften und Bands aus dem internationalen Nazimusiklabel „Blood&Honour“, das in der BRD verboten ist, werden sich am „Fest“ beteiligen.

Eine solche Großveranstaltung wie das „Fest der Völker“ dient nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der Verbreitung eines rassistischen, antisemitischen und sexistischen Weltbildes. Außerdem geht es um den Aufbau von faschistischen Strukturen, der Organisation und Vernetzung von Nazis aus ganz Europa. So sind nicht nur die zahlreichen Reden ein wichtiger Bestandteil des „Festes“, auch die Musik spielt eine wesentliche Rolle. Denn für die meisten Jugendlichen sind lange Reden nicht sonderlich spannend, doch durch die musikalische Unterhaltung lassen diese sich leicht anlocken. Die NPD versucht dem „Fest der Völker“ ein familienfreundliches Image zu geben, unter anderem dadurch, dass einschlägige Nazikleidungsmarken auf diesem verboten sind. Doch auch wenn sich die Nazis hinter „unauffälliger“ Kleidung verstecken, das menschenverachtende Weltbild bleibt!

„Fest der Völker. Ein Europa der Vaterländer!“ - Unter diesem Motto feiern die Nazis einerseits die kulturelle Einheit eines alten Europas und auf der anderen Seite treten sie für völkisch fest abgeriegelte Nationen ein. Was auf den ersten Blick widersprüchlich wirkt, ist jedoch schon länger ein Bestandteil faschistischer Hetze. Angepasst an aktuelle politische und wirtschaftliche Gegebenheiten und eine breite gesellschaftliche Stimmung, setzen die Nazis wieder verstärkt auf das Propagieren europäischer Gemeinsamkeiten in Abgrenzung zu den Interessen der restlichen Welt.
Dieser kulturell begründete Rassismus ersetzt jedoch nicht die altbekannte, rassistische Herrenmenschenideologie der deutschen Nazis. Diese ist je nach gesellschaftlichem Anklang mal stärker und mal schwächer Teil ihrer Demagogie.

Nazis bleiben Rassisten, ganz egal wie europäisch sie sich geben, sie unterteilen die Menschen trotzdem in ihrem völkischen Denken in lebenswert und weniger lebenswert.

Egal welche Form von Rassismus sich die Nazis aktuell auf die Fahne schreiben, wir stellen klar, dass es darum geht, gegen jede Form von Rassismus anzugehen. Denn Rassismus steht einem solidarischen und friedlichen Leben immer entgegen. In diesem Sinne dient Rassismus auch immer der Spaltung der Menschen, die sich im Grunde genommen zusammenschließen müssten um ihre Interessen wahrzunehmen.

In den vergangenen Jahren fand das „Fest der Völker“ immer in Jena statt, dieses Jahr haben die Nazis dieses aber auch im thüringischen Altenburg angemeldet. Obwohl sie großspurig behaupteten das „Fest der Völker“ würde die nächsten zehn Jahre in Jena stattfinden weichen sie nun scheinbar in das weitaus beschaulichere Altenburg aus.

Also achtet auf weitere Ankündigungen auf unserer Homepage: www.antifajugend.de!

Verhindern wir zusammen am 13. September das rassistische Spektakel!

Bereits im letzten Jahr ist es 3.000 NazigegnerInnen gelungen das „Fest der Völker“ durch vielfältige Aktionen erheblich zu stören. Darauf gilt es in diesem Jahr aufzubauen – egal wo es stattfindet!

Treten wir den Nazis mit gebotener Schärfe entgegen! - Auf allen Ebenen , mit allen Mitteln!

Die Termine für Infoveranstaltungen und gemeinsame Busfahrten findet ihr auf unserer Homepage: www.antifajugend.de

Die Antifaschistische Jugend Bundesweite Aktion (AJ/BA) ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Antifagruppen.

Kontakt: ajba@riseup.net
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Freitag, 22. August 2008

16 Jahre ist das her...

Heute vor 16 Jahren griffen vom 22. bis zum 26. August 1992 mehrere hundert junge Rechtsradikale die Flüchtlingsunterkunft und ein von vietnamesischen VertragsarbeiterInnen bewohntes Haus im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen an. Unterstützt wurde der Mob von über tausend ganz normalen Deutschen, die Polizei griff kaum ein...

Zum Video "The Truth lies in Rostock" bei trueten.de
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Mittwoch, 20. August 2008

Keine Kapitulation vor rechtsextremer Gewalt - Solidarität mit der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke

In der Nacht zum 15. August 2008 gab es einen rechtsextrem motivierten Anschlag auf das Dortmunder Wahlkreisbüro von Ulla Jelpke, Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE. Die Scheibe des Büros ist dabei mit einem Geschoss zerschlagen worden. Ulla Jelpke erklärt hierzu:
Nach einer vorläufigen Einschätzung der Polizei hat es sich bei der eingesetzten Waffe um eine Stahlzwille gehandelt. Es könne aber auch eine Schusswaffe gewesen sein, sagten mir die Staatsschutz-Beamten vor Ort.

Der rechtsextreme Hintergrund des Anschlags offenbart sich durch zwei Aufkleber, die auf Nazi-Aktionen anlässlich des Todestags des früheren Hitler-Stellvertreters Rudolf Hess hinweisen.

Bereits im Jahr 2007 hat es zwei Anschläge auf das Wahlkreisbüro gegeben, beide Male wurde die Scheibe zerstört und rechtsextreme Aufkleber geklebt bzw. Parolen gesprüht. Darüber hinaus erhalte ich in beinahe regelmäßigen Abständen neofaschistische Hass- und Drohbriefe.

Mit dem jetzigen Anschlag sind die Nazis dazu übergegangen, lebensbedrohliche Waffen einzusetzen. Damit hat sich das Gewaltniveau massiv erhöht. Für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird die Situation allmählich unerträglich.

Die Gewalteskalation bei den Anschlägen droht meine parlamentarische Arbeit einzuschränken. Damit ist auch das Bundestagspräsidium gefordert: Schon mehrfach habe ich darauf gedrungen, dass sicherheitstechnische Maßnahmen für das Wahlkreisbüro übernommen werden. Das Bundestagspräsidium hat aber erst vor wenigen Tagen mit einer formelhaften Begründung entsprechende Anträge von mir abgelehnt. Dabei sind auch andere Büros von Abgeordneten der LINKEN immer wieder Angriffen ausgesetzt, erst Anfang Juli z. B. das Kölner Büro von Paul Schäfer.

Es darf nicht sein, dass frei gewählte Abgeordnete des Parlaments und deren Mitarbeiter schutzlos den Angriffen gewalttätiger Nazis ausgesetzt werden. Ich bin auch nicht bereit, das Büro in einem Hinterhof zu verstecken. Das käme einer Kapitulation vor der rechtsextremen Gewalt gleich.
Ich fordere deshalb Bundestagspräsident Lammert auf, die Übernahme der sicherheitstechnischen Maßnahmen an meinem Wahlkreisbüro zu veranlassen.
Unabhängig hiervon zeigt der Anschlag: Der Kampf gegen Rechtsextremismus bleibt eine der vordringlichsten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben.
Thomas Mitsch hat eine Unterschriftensammlung gestartet, mit der Ulla Jelpke mit Ihrer Forderung an den Bundestagspräsident Lammert, die Übernahme der sicherheitstechnischen Maßnahmen an ihrem Wahlkreisbüro zu veranlassen, unterstützt werden soll.
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Freitag, 8. August 2008

Aus den Augen - aus dem Sinn?

Wenn man bedenkt, wie lange die "Münchner U-Bahn Schläger" die Schlagzeilen beherrschten ist es eigentlich um so erschütternder, wie schnell doch der Angriff auf das Sommercamp aus dem Bewußtsein der Öffentlichkeit verschwand.

Eine Erklärung: Es fanden keine Wahlen statt.

Es stellt sich aber auch die Frage, warum der Panoramabeitrag, der die Konsequenzen aus den Vorgängen den Zuschauern überläßt, nicht auch kritisch auf die Rolle der Medien eingeht:

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