Antifaschismus

Montag, 23. Februar 2009

"Bastarde nicht hochsterilisieren"

Erstaunlichen Widerhall löste in der rechtsextremen Szene die Forderung aus, den kommenden Film des US-Regisseurs Quentin Tarantino zu "sabotieren". Während der Chef der Sabotage-fordernden Gruppierung verbal zurückruderte, befürchtete ein anderer NPD-Funktionär, "dieses Machwerk erst recht hochzusterilisieren".

(O-Ton Ex-Kroatien-Söldner Bräuniger via redok)

Macht euch bereit für die Notfallproteste! Macht euch bereit für die Notfallproteste!

Sonntag, 15. Februar 2009

Nazigroßaufmarsch und Gegenaktivitäten in Dresden

Nachdem bereits am 13. Februar 2009 über 1.000 Nazis, organisiert von lokalen Strukturen, durch Dresden
marschierten um angeblich an den Toten der Bombennächte 1945 zu erinnern, kamen am 14. Februar 2009 etwa 5.000 FaschistInnen in die Sächsische Landeshauptstadt. Veranstaltet wurde der Aufzug von der „Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland“ (JLO). 4.000 AntifaschistInnen demonstrierten im Rahmen des „No Pasaran-Bündnisses“ und etwa 7.500 BürgerInnen der „Geh Denken-Kampagne“ gegen die Nazis.
Am Rande der Antifademo gab es massive Übergriffe durch die Polizei, die den antifaschistischen Protest zu delegitimieren versuchte.
Verhindert werden konnte der braune Großaufmarsch auch in diesem Jahr nicht.
Presse: 1 2 3 4

Via AAF
Macht euch bereit für die Notfallproteste! Macht euch bereit für die Notfallproteste!

Montag, 9. Februar 2009

Kein Bock Auf Nazis - Reloaded

Die neue "Kein Bock auf Nazis" DVD ist erschienen:

Macht euch bereit für die Notfallproteste! Macht euch bereit für die Notfallproteste!

Dienstag, 23. Dezember 2008

Wie '33: Bullen in Gewerkschaftshaus

Nürnberg hat seinen '33 Vergleich, siehe auch den Beitrag auf "Radio Z":
Polizei nach Antifademo im DGB-Haus Nürnberg
Nürnberg /NRhZ/AAB, 20.12.) Unter dem Motto „Naziladen 'Tønsberg' dichtmachen!“ demonstrierten am Samstag rund 2.000 Menschen lautstark durch die Nürnberger Innenstadt. Die Demonstration hatte das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) innerhalb von nur drei Wochen vorbereitet. Seit dem 28. November verkauft der “Tønsberg-Laden” ausschließlich Bekleidung der Marke „Thor Steinar“, welche bevorzugt von Neonazis getragenen wird. Laut Mitteilung der AAB hatte die Polizei den Naziladen mittels Straßensperren und Absperrgittern vollkommen abgeriegelt, weil die veranstaltenden Organisationen ursprünglich direkt am Laden vorbeiziehen wollten, was auf Antrag der Polizei vom Ordnungsamt verboten worden war. Die Spitze der Demonstration sei von zwei Polizei-Überwachungswägen mit insgesamt vier Kameras permanent gefilmt worden. Während zum Abschluss vor dem DGB-Haus ein antifaschistisches Konzert stattfand, prügelte das USK-Kommando immer wieder grundlos mit Schlagstöcken wild in die Menge geprügelt. Mehrere AntifaschistInnen wurden durch die Polizei verletzt. Kurz davor hatten sich USK-Beamte Zugang zum Gewerkschaftshaus verschafft. Als eine junge ehrenamtliche DGB-Funktionärin sie aufforderte,das Gebäude zu verlassen wurde sie von einem USK-Schläger angegriffen. Erst als hauptamtliche DGB-Funktionäre dazwischen gingen liess er von der Kollegin ab. Für einen handfesten Skandal hatte die Nürnberger Polizei Ende letzten Jahres gesorgt, als sie öffentlich zugab, Ausdrucke und Fotos der rechtsextremen Internetseite „Anti-Antifa“ für eigene polizeiliche Ermittlungen zu verwenden.
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Samstag, 29. November 2008

Neonazi-Aufmarsch in Landsberg genehmigt

Kampf gegen faschistische Aufmärsche mit dem Mittel des Versammlungsgesetzes? Trotz oder gerade wegen des bayerischen Versammlungsgesetzes zeigen sich die Faschos davon unbeeindruckt. Ihre Demonstrationen werden vor Gericht ja doch wieder zugelassen:
Neonazi-Aufmarsch in Landsberg genehmigt

Landsberg - Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat eine für diesen Samstag angemeldete Neonazi-Demonstration in Landsberg genehmigt. Wie das Gericht am Freitag mitteilte, verstößt das Verbot des Aufmarsches, der unter Leitung eines hochrangigen NPD-Mitglieds stattfinden soll, nicht gegen das bayerische Versammlungsgesetz. Das Landratsamt hatte die Demonstration zuvor unter Berufung auf das verschärfte Versammlungsrecht verboten. Allerdings müssen die Veranstalter die geplante Route verkürzen. Das Gericht begründete den Beschluss mit der Meinungs- und Versammlungsfreiheit, die im demokratischen Rechtsstaat auch rechtsextreme Meinungsäußerungen erfasse. ddp
Mehr Info:
www.landsberg-wehrt-sich.de
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Sonntag, 9. November 2008

70 Jahre Reichspogromnacht

... und wieder erheben die Rechten ihre Häupter.

• 70 Jahre nach der Reichspogromnacht treten die ideologischen Erben der Nazis selbstbewusster auf. Die Strategie der Neonazis, historische Ereignisse für sich zu besetzen, wird ausgeweitet. Bislang versuchten die Rechtsextremisten vor allem, Anlässe wie die Bombardierung deutscher Städte aus dem historischen Kontext zu lösen und so zu missbrauchen, um ihrem Opferkult zu huldigen sowie deutsche Verbrechen zu relativieren. (NPD Blog)

• Am 9. November 1938 brannten die Synagogen in Deutschland. Nach 70 Jahren gibt es wieder Anlass zur Beunruhigung, denn in Deutschland steige die Anzahl antisemitischer Straftagen, sagt Moshe Kantor. Kantor ist Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses. Er fordert in einem Beitrag in der "Frankfurter Rundschau" Beauftragte sowohl des Bundestages als auch in der EU gegen Antisemitismus.

• Aufgrund öffentlicher Äußerungen gegen Machtwahn, Verführung und Antisemitismus wurde Ernst Wiechert 1938 verhaftet und zwei Monate im KZ Buchenwald festgehalten. Nach seiner Entlassung war er mit Gestapoaufsicht und Schreibverbot belegt. Sein Buch "Der Totenwald" berichtet von seiner Zeit im KZ, von systematischer Zerstörung von Menschlichkeit, aber auch von Menschlichkeit, Anteilnahme und Fürsorge, die unter den Inhaftierten trotz dieser Verhältnisse bewahrt wurden.

• Vor 70 Jahren wurde mit der Pogromnacht vom 9. November offenkundig, welches Schicksal die nationalsozialistischen Machthaber im "Dritten Reich" für die Juden im Sinn hatten. Für heutige Rechtsextremisten ist der Gedenktag ein Anlass für provokative Aktionen; sie wollen zeigen: "Wir sind wieder da"
(redok)

• Die Pogrome markierten für alle Zeitzeugen sichtbar den Übergang von der Diskriminierung und Ausgrenzung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung, die knapp drei Jahre später in den Holocaust an den europäischen Juden mündete. (trueten.de)
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Montag, 3. November 2008

Vorsicht, Fälschung!

Asche auf mein Haupt. Ich gehöre auch zu denen, die das Fakegedicht, das Kurt Tucholsky zugeschrieben wird, in Wirklichkeit aber ein rechtes Produkt ist hier zitiert, aber eben nur wegen der offensichtlichen Fälschung angeprangert hatte.

redok und das Sudelblog berichteten jetzt ausführlich über das Gedicht »Höhere Finanzmathematik«.
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Donnerstag, 23. Oktober 2008

StattZeitung: Ein Gespräch mit den Betroffenen zum Skandalurteil von Böblingen

Die Freiburger StattZeitung hatte kürzlich die Gelegenheit, ein Gespräch mit einigen der vor kurzem in Zusammenhang mit den Protesten gegen eine angebliche „Faschingsfeier“ der NPD in Sindelfingen am 16. Februar 2007 zu Haftstrafen von bis zu zwei Jahren verurteilten Antifaschisten zu führen. Hinter dem Konzert, gegen das es breite Proteste in der Region gab, steckte eine Propagandaveranstaltung mit dem rechten Liedermacher Frank Rennicke...

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Samstag, 4. Oktober 2008

Handreichung zur NPD jetzt in zweiter aktualisierter Auflage erschienen

Das achtseitige Handreichung über Programm, Struktur, Personal und Geschichte der NPD aktualisiert und neu aufgelegt. Sie kann ab sofort bestellt oder auf der Seite des apabiz heruntergeladen werden.

Sie liefert in komprimierter Form die wichtigsten Fakten über die älteste und modernste Partei mit neonazistischem Programm.

Die gedruckte Fassung der Handreichung kann per E-Mail bestellt werden. Für 5,00 Euro erhät man 25 Exemplare. Preise für größere Mengen bitte nachfragen.
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Montag, 29. September 2008

DRR Nr. 114 erschienen

titel3"wenn der erste Reporter umgelegt ist, der erste Richter umgelegt ist. Dann wissen Sie es, es geht los", machte der Hamburger Neonazi Jürgen Rieger Anfang der 1990er Jahre unmissverständlich einem Journalisten klar. Derartige Drohgebärden gehören zum Alltag von JournalistInnen, die über Neonazis berichten. Neu sind die zunehmenden Übergriffe.

Die neue Nummer #114 der antifaschistischen Fachzeitschrift "Der Rechte Rand" mit dem Schwerpunkt: Feindbild: Presse ist vor kurzem erschienen. Leseproben, auch älterer Ausgaben finden sich unter: www.der-rechte-rand.de

DER RECHTE RAND im Abonnement: Sechs Ausgaben im Jahr für 15,- Euro (Inland) und 19,- Euro (Ausland) und Soli-Abonnement für 25,00 Euro (abo@der-rechte-rand.de).
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