Mittwoch, 8. Dezember 2010

SCHWEIN SEIN

Passend. Die "Prinzen":

Ich war immer freundlich, lieb und nett,
kriegte nie irgend 'ne Frau ins Bett.
Und dann auf Macho, cool und arrogant,
plötzlich kamen sie angerannt.

Und wieder seh' ich wie's im Leben läuft,
wer hart ist, laut und sich besäuft,
kommt bei den Frauen besser an,
wer will schon 'nen lieben Mann?

Daraus ziehst du Konsequenzen
und du schaltest um auf schlecht,
die Welt ist ein Gerichtssaal
und die Bösen kriegen Recht.

Du musst ein Schwein sein in dieser Welt
  Schwein sein
Du musst gemein sein in dieser Welt
  Gemein sein
Denn willst du ehrlich durchs Leben geh'n
  Ehrlich
Kriegst 'nen Arschtritt als danke schön
  Gefährlich

Weil ich weiß, dass ich's mir leisten kann,
stell' ich mich überall vorne an
und ist einer sanft und schwach
hör' mal wie ich drüber lach.
Bei den freundlichen Kollegen
halt ich voll dagegen,
obwohl mich keiner mag,
sitz ich bald im Bundestag.*

Du musst ein Schwein sein...
Macht euch bereit für die Notfallproteste! Macht euch bereit für die Notfallproteste!

Samstag, 4. Dezember 2010

Si Tacuisses - L´insurrection qui vient

"Welchen Blickwinkel man auch einnimmt, die Gegenwart ist ohne Ausweg." Mit diesen Worten beginnt das 2007 in Frankreich erschienene Manifest "L´insurrection qui vient" (Der kommende Aufstand). Es ist geprägt von einem tiefen Misstrauen gegen alle Organisationen und Institutionen, auch den nicht-staatlichen.

Obwohl die Franzosen einiges an Aufsässigkeit gewohnt sind, wirbelte das von einem anonymen "comité invisible" verfasste Buch viel Staub auf und führte sogar zur Verhaftung der mutmaßlichen Autoren.

"En route - se trouver - s´organiser - insurrection!"


Die Insurrection als Hörbuch

Eine musikalisch / visuelle Vertonung:


Aktuelle Besprechungen:
Der Aufstand
Noch einmal: "L‘insurrection qui vient"
"L‘insurrection qui vient" - An der Bahnsteigkante knapp vor "Ankunft der Revolution"
Macht euch bereit für die Notfallproteste! Macht euch bereit für die Notfallproteste!

Freitag, 3. Dezember 2010

Demonstration: 29 Jahre Todestrakt – Freiheit für Mumia jetzt!

Seit 29 Jahren sitzt ein Journalist im Todestrakt – weil er gewagt hat, laut zu sagen, was ist.

Seit 29 Jahren ist ein Mensch von seinen Angehörigen isoliert – weil Gefangene in seinem Land kaum Rechte haben.

Seit 29 Jahren ist ein Afroamerikaner ständig vom Tod bedroht – weil die Todesstrafe das letzte Mittel einer untergehenden Gesellschaftsordnung ist.

Der Gefangene heisst Mumia Abu-Jamal, der Ort liegt im US Bundesstaat Pennsylvania nahe dem kleinen Ort Waynesburg. Eine von der Regierung betriebene Gefängnisfabrik produziert dort jährlich ca. 50 Millionen US-$ Profit durch Zwangsarbeit. Inmitten dieser Fabrik ist ein Hochsicherheitstrakt, in dem knapp 250 Menschen unter weitesgehender Isolation auf das Ende ihres Lebens warten. In 6m² kleinen Zellen haben sie nur eine einzige Gewissheit: dass sie diese Mauern nicht lebend verlassen werden. Manche von ihnen kennen sogar schon den Tag, an dem sie sterben werden.

In einem Land, in dem 80% der Bevölkerung europäischen Ursprungs sind, leben in den vergessenen Todestrakten der Supermax Gefängnisse überwiegend AfroamerikanerInnen sowie Native Americans, Hispanics oder AsiatInnen. Gerade mal 34% der Gefangenen entstammen der Bevölkerungsmehrheit.

In den Gefängnisfabriken, die über die gesamten USA verteilt sind, sieht es ähnlich aus. Der Gefängnisindustrielle Komplex ist einer der grössten Binnenwirtschaftszweige der USA. Das Verfügen über nahezu unbezahlte Arbeitskraft war der historische Motor für den Aufbau der nordamerikanischen Kolonien. Die nach der Gründung der USA auch formal institutionalisierte Sklaverei wurde 1865 offiziell abgeschafft – real existiert sie bis heute in der Gefängnisindustrie weiter. Kein Land der Erde inhaftiert momentan mehr Menschen als die USA, weder prozentual noch nach konkreten Zahlen. Die Todesstrafe als ultimative Bedrohung garantiert dabei das Stillhalten der eingeschüchterten Bevölkerung.

Für einen untergeschobenen Polizistenmord wurde Mumia Abu-Jamal zum Tode verurteilt. Real jedoch, weil er konsequent über Rassismus, Polizeigewalt und behördliche Korruption berichtete. Das macht er bis heute und erreicht damit inzwischen trotz Isolationshaft Millionen Menschen. Er gibt all denen eine Stimme, die in den Medien in der Regel ignoriert werden. Nach jahrzehntelangen erfolgreichen Protesten versucht die Regierung zur Zeit erneut, seine Hinrichtung doch noch durchzusetzen.

Politische Justizwillkür kennzeichnete ebenfalls die Verurteilungen von Leonard Peltier für dessen Engagement im American Indian Movement (A.I.M.) sowie den Cuban 5, welche den von US Geheimdiensten gedeckten Terror gegen Cuba verhindern wollten. In den USA sitzen laut Menschenrechtsgruppen momentan weit über 100 Gefangene allein wg. ihrer politischen Anschauungen ein. Anti-Repressionsgruppen gehen sogar von über 4000 aus.

Wir wissen um die sterilen Gänge und Zellen, in denen Menschen, deren einzige Schuld es meistens ist, sich keine angemessene Verteidigung leisten zu können, auf ihr gewaltsames Lebensende warten.

Wir wissen um die Kraft, welche Post, Berichte über Solidaritätsproteste oder Haftbesuche in diese sterilen Mauern des Todes tragen.

Wir stehen zusammen mit Mumia Abu-Jamal und allen anderen, die von der Todesstrafe bedroht sind. Kein Staat hat das Recht, Gefangene zu ermorden!

LASST UNS GEMEINSAM AUF DIE STRASSE GEHEN, UM DER VERTRETUNG DER USA KLAR ZU MACHEN, DASS WIR NUR EINE LÖSUNG AKZEPTIEREN WERDEN:

Freiheit für Mumia Abu-Jamal! Freiheit für alle politischen Gefangenen! Abschaffung der Todesstrafe weltweit!

Demonstration – Samstag 11. Dez. I 14:00 Heinrichplatz – Bln X-berg – Abschluss US Botschaft – Brandenburger Tor

Macht euch bereit für die Notfallproteste! Macht euch bereit für die Notfallproteste!

Trip X: Abschiebungen am 7. und 9. 12. in den Kosovo geplant

Die Lage wird ernst! Über 10 000 Roma sollen bis 2013 Abgeschoben werden und die zuständigen Behörden leiten verstärkt die vorbereitenden Schritte ein. Abschiebeflieger sollen am 7. und 9. Dezember von Düsseldorf nach Kosovo bzw. Serbien fliegen. Zwar hat das Bundesland NRW Abschiebungen von Minderheiten nach Kosovo bis zum 31. März ausgesetzt, aber andere Bundesländer planen weiterhin, trotz des Winters und der dort ohnehin schon katastrophalen Situation, Abschiebungen durchzuführen. Insbesondere aus Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen sollen für diese Flüge Roma angemeldet worden sein. Die Betroffenen erwartet Armut, Ausgrenzung, knapper Wohnraum und Mangel an Heizmaterialien. Im Falle von Krankheit können sie keine Hilfen in Anspruch nehmen. Auch in NRW können weiterhin Roma trotz Erlass abgeschoben werden, wenn sie Straffällig geworden sind. Nähere Informationen gibt es hier.

Bilder und Interviews aus Kosovo, die Anfang dieses Jahres entstanden sind.

Trip X from tripx on Vimeo.

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Donnerstag, 2. Dezember 2010

Alerta! – Sankt Pauli lädt zur großen Feierei!

Am Samstag, 04.12. organisieren die St. Pauli Ultras in der Roten Flora eine Soliparty für antifaschistische Fans und Strukturen in Osteuropa/Russland.

„GO EAST“ ist das Motto und los geht’s bereits um 20 Uhr mit einer Filmvorführung. Gezeigt wird „Prinzip nenavisi“ (Prinzip Hass), ein Film über Neonazistrukturen in Russland mit anschließender Diskussionsrunde. Ab 23 Uhr sorgen USP-DJs für ein hoffentlich volles Haus und viel Spaß bei Reggae, HipHop, Soul und natürlich Elektro.

Neben dem Verkauf von Solishirts, stehen euch an einem Infostand, wo wir über die Tätigkeitsfelder von Alerta! informieren und bisherige Actiondays illustrieren, Ansprechpartner zur Verfügung.

Eintritt (Film+Party): 5 Ois

Macht euch bereit für die Notfallproteste! Macht euch bereit für die Notfallproteste!

Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit



Via: blogrebellen
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Mittwoch, 1. Dezember 2010

Die Welt von morgen

“Die Welt von morgen wird -
ja muss eine Gesellschaft sein,
die sich auf Gewaltfreiheit gründet.
Dies mag ein entferntes Ziel sein,
ein unpraktisches Utopia.
Aber es ist nicht im Geringsten unerreichbar,
da man dafür hier und jetzt arbeiten kann.

Ein Einzelner kann den Lebensstil
der Zukunft praktizieren,
in Gewaltfreiheit,
ohne auf Andere warten zu müssen.
Und wenn es ein Einzelner kann,
können es nicht auch Gruppen,
ganze Nationen?

Die Menschen zögern oft,
einen Anfang zu machen,
da sie fühlen, dass das Ziel
nicht vollständig erreicht werden kann.
Diese Geisteshaltung ist
genau unser größtes Hindernis
auf dem Weg zum Fortschritt,
ein Hindernis, das jeder Mensch,
sofern er nur will,
aus dem Weg räumen kann.”

M.K. Gandhi
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Sonntag, 28. November 2010

Rebellische Sounds einer Pariser Vorstadt

Die Dokumentation von Jean-Pierre Thorn befasst sich mit einem halben Jahrhundert musikalischer Rebellion, in dem Rock 'n' Roll, Punk, Hip-Hop und Slam zu Waffen der Jugend in den französischen Vorstädten wurden. Zutiefst in ihrer Identität verunsichert, sind diese Jugendlichen die Opfer von gesellschaftlichen Umwälzungen, politischen Enttäuschungen und stigmatisierenden Angriffen der französischen Politik, die sie sogar als "Gesindel" bezeichnete.
Nach und nach fügten sich diese Bewegungen zu einer Gegenkultur, die - jenseits der in Auflösung begriffenen traditionellen Werte der "roten Vorstädte" - völlig neue Codes erfand: Wörter und Klänge, eine andere Art, sich zu bewegen und den Alltag bunter zu gestalten, neue Formen des Schreibens und Denkens. Einer Jugend, die sich selbst als ausgegrenzt empfindet, bietet die Musik Halt und die Möglichkeit, einen Platz in ihrem Lebensumfeld zu finden.
Entgegen allen Klischees erweisen sich die Vorstädte dank ihrer vielfältigen Einflüsse als unglaublich kreative Orte. Das Departement "93" (Seine-Saint-Denis) im Nordosten von Paris hat den Ruf, in Sachen Musik ganz besonders kreativ zu sein. Dem konnten auch die Attacken der Machtelite nichts anhaben, die seit den 60er Jahren zu beobachten sind.
Besonderen Wert legt die Dokumentation auf die Begegnungen mit den Musikern und DJs. Viele haben die Kunst ihrer Zeit revolutioniert. Deutlich wird dabei auch, dass diese aus den Ghettos der französischen Vorstädte stammenden Künstler - ohne es zu wissen - in der Jazztradition der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 60er Jahre stehen.
Zu Wort kommen in der Sendung so unterschiedliche Musiker wie der Schlagzeuger Daniel Baudon von den "Sixties Memory", der Akkordeonist Marc Perrone, der Gitarrist Loran der Punkband "Bérurier Noir", die Rapper Dee Nasty und Lionel D, ebenso wie die Jungs von NTM und die Rapperin Casey, der Poetry-Slammer Grand Corps Malade, Yo sowie der Hip-Hopper D' de Kabal.

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So genannter “Piratenprozess” in Hamburg – Hintergründe und Fakten

Am Montag, den 22.11.2010, begann vor dem Landgericht Hamburg der so genannte “Piratenprozess” gegen zehn Somalier. Dazu gibt es einen ausführlichen Beitrag im "schwarzen Blog".

NO JUSTICE NO PEACE

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Donnerstag, 25. November 2010

Freiburg: Innenstadtverbot für Bildungsdemos

Zweite Freiburger Nachttanzdemo am 20.11.2010 wurde von der Polizei am Platz der Auftaktkundgebung festgesetzt

Am Samstag den 20.11.2010 fand in Freiburg die zweite Bildungspolitische Nachttanzdemo unter dem Motto „Gegen repressive Gewalt, für gelebte Protestkultur“, statt. 500 Menschen tanzen auf dem Platz der alten Synagoge für ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und gegen die zunehmende Unterdrückung von öffentlichen Protesten seitens der Politik. Wie schon die Bildungsstreik-Jubeldemo vom 17.11.2010, wurde auch die Bildungsstreik-Nachttanzdemo nicht in die Innenstadt gelassen. Etwa 400 Demonstrierende ließen sich nicht durch das massive Polizeiaufgebot und das Innenstadtverbot für den Lautsprecherwagen einschüchtern: Sie veranstalteten eine Spontandemonstration auf der Kaiser-Joseph-Straße.

Schon auf dem Weg zum Platz der alten Synagoge wurde der Soundwagen abgefangen. Die Polizei wollte auf diesem Wege von vornherein deutlich machen, dass sich diese bildungspolitische Nachttanzdemo keine Meter bewegen werde. Diese Ansage von Polizei-Einsatzleiter Harry Hochuli war absolut inakzeptabel für die Demonstrierenden. „Wir sind heute Nacht auf der Straße, da wir es uns nicht verbieten lassen werden unsere Meinung zu äußern. Genauso wenig werden wir uns vorschreiben lassen wann, wo und wie wir dies tun,“ erklärte Sabine Woller Mitglied des UStA der PH Freiburg am Samstagabend am Platz der alten Synagoge.

Dieser Meinung war nicht nur Sabine Woller und so kam es gegen 22:00 Uhr zu einer Spontandemonstration durch die Innenstadt. Die Freiburger Samba-Gruppe vertrat den Soundwagen, der von der Polizei am Platz der alten Synagoge festgehalten wurde. Mit diesem lauten Zug durch die Freiburger Innenstadt nahmen die Demo-TeilnehmerInnen ihr Recht auf freie Meinungsäußerung war. Dieses wurde sowohl der Jubeldemo am Mittwoch als auch der bildungspolitischen Nachttanzdemo für den Bereich der Innenstadt verweigert.

Um kurz nach Mitternacht traf die Spontan-Anti-Repressions-Demo am Platz der alten Synagoge auf die bildungspolitische Nachttanzdemo. Die beiden Demonstrationszüge vereinigten sich und bewegten sich geschlossen und laut in Richtung Adlerstraße. Dort endete die zweite Freiburger Nachttanzdemo gegen 1:30 Uhr.

Der UStA der PH Freiburg kritisiert die Unterdrückung friedlicher Bildungsproteste durch die Polizei und das Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Freiburg. Explizit geht es um das Verhindern von Demonstrationen in der Innenstadt, der Kriminalisierung von Demo-TeilnehmerInnen durch Personalienkontrollen und das Innenstadtverbot für den Lautsprecherwagen.


Quelle: Pressemitteilung 25.11.2010 UStA PH Freiburg

Homepage der Studierendenvertretung der PH Freiburg:
http://www.ph-freiburg.com
http://www.usta-ph.de
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Montag, 22. November 2010

Liebe Angela Merkel, Herzlichen Glückwunsch zu 5 Jahren Kanzlerschaft

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Wie einfallslos: "Spiegel" bespricht "Der kommende Aufstand" ("L‘insurrection qui vient")

Das ist alles, was dem "SPIEGEL" zu "L‘insurrection qui vient" einfällt:

"Eine linke Theorieschrift erfährt derzeit eine ungewöhnlich große Aufmerksamkeit: Das Buch "Der kommende Aufstand" wurde von anonymen Autoren aus Frankreich verfasst, die sich "Unsichtbares Komitee" nennen. Dort ist das Buch mehr als 25 000-mal verkauft worden, es zirkuliert in mehreren Sprachen im Internet, die deutsche Print-Ausgabe erschien im August in der Edition Nautilus und war nach wenigen Wochen vergriffen. Ein US-Fernsehkommentator nannte es "möglicherweise das Böseste", was er je gelesen habe. Bekannt wurde die Schrift im November 2008, als französische Behörden mehrere Bewohner einer Kommune in dem Dorf Tarnac festnahmen, die beschuldigt wurden, einen Anschlag auf eine Eisenbahnstrecke begangen zu haben, um einen Castor-Transport zu verhindern. Einer von ihnen, der 36-jährigen Julien Coupat, war in Verdacht geraten, Mitautor dieses "Handbuchs des Terrorismus" zu sein. Tatsächlich ruft "Der kommende Aufstand" zu Sabotage, Subversion und auch zu Gewalt auf. In einem glühenden Untergangsszenario wird der postmoderne Kapitalismus beschrieben, in dem der Mensch nurmehr als ein ortloses, beziehungsarmes und maximal entfremdetes Wesen vorkommt. Anders als die Schriften des ultralinken Establishments verzichtet der Text auf theorieschwere Technokratenprosa. Manches klingt, als hätte es der Entfremdungsdichter Michel Houellebecq geschrieben. In ihren Anleitungen zum Aufstand empfehlen die Autoren die Gründung von Kommunen, die aus der Unsichtbarkeit heraus agieren und den Staat durch eine umfassende Unterwanderung zu Fall bringen sollen, ohne allerdings die frontale Konfrontation zu suchen. Die brennenden Vorstädte in Frankreich, die Straßengewalt in Griechenland seien Symptome des Zusammenbruchs der Demokratien. Dieser Text fällt in eine Zeit, in der auch hierzulande fast jede Nacht Autos brennen, in der Bürger gegen Regierungsentscheidungen demonstrieren. "Der kommende Aufstand" gilt als eine Art Manifest des militanten Aussteigertums und als Abkehr von bisherigen Proteststrategien. Es ist auch der radikalste und problematischste Ausdruck eines neuen gesellschaftlichen Unbehagens. DER SPIEGEL druckt Auszüge."

Interessierte lesen lieber die Besprechung von Fritz Güde bei trueten.de oder die Kritik der Gruppe Grundrisse oder auch die der WOZ
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