Antifaschismus

Sonntag, 25. November 2007

Videointerview mit Silvio Meier 1992

Am 21. November 2007 jährte sich zum fünfzehnten Mal der Todestag von Silvio Meier. Silvio lebte als Hausbesetzer in Friedrichshain und wurde 1992 von Neonazis erstochen. Im U-Bahnhof Samariterstraße in Berlin-Friedrichshain trafen er und zwei Freunde auf eine Gruppe von rechtsextremen Jugendlichen. Einer von ihnen trug einen "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein"-Aufnäher. Als Silvio und seine Freunde ihn zur Rede stellten und aufforderten, den Aufnäher abzunehmen, zogen die Nazis Messer und stachen auf die Antifas ein. Der 27-jährige Antifaschist wurde durch mehrere Stiche getötet, zwei seiner Begleiter schwer verletzt. Seitdem findet in Friedrichshain jedes Jahr eine antifaschistische Demonstration zur Erinnerung an Silvio statt.

Von der Familie Silvios erhielten Umbruch jetzt 15 Jahre altes Videomaterial, in dem Silvio im Sommer 1992 einem dänischen Filmteam ein Interview gab. Ein Teil der Aufnahmen war nicht mehr zu retten, dennoch fanden wir es schön, seine Stimme zu hören und ihn zu sehen. Es ist nur ein kleiner Teil aus Silvios Leben, gerne hätten wir mehr erfahren...

Das Video gibt es bei Umbruch
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Samstag, 24. November 2007

Und tschüß!

Sechs Monate Haft für hitlergrüßenden Mahler

Cottbus. Zu sechs Monaten Haft ohne Bewährung hat das Amtsgericht Cottbus den Neonazi Horst Mahler verurteilt. Mahler hatte beim Antreten seiner letzten Haftstrafe im November 2006 den Hitlergruß gezeigt. Ihm droht in Bayern bereits wieder ein neues Verfahren.

redok
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Mittwoch, 21. November 2007

Antifa mobilisiert gegen Naziaufmarsch in Berlin

Seit fünf Jahren marschieren Neonazis durch den Berliner Südosten. Am 1. Dezember versuchen sie erneut, einen Aufmarsch "Für ein Nationales Jugendzentrum!"durchzuführen. Doch in diesem Jahr wird ihnen breiter antifaschistischer Widerstand entgegengesetzt.

Nachdem im letzten Jahr zivilgesellschaftliche Kräfte und BürgerInnen des Bezirks Treptow-Köpenick den Aufmarsch für einige Stunden blockieren konnten, bevor er durch Polizeikräfte durchgesetzt wurde, haben sich AntifaschistInnen aus Berlin und etlichen anderen Städten vorgenommen, den Aufmarsch nicht ungehindert hinzunehmen. Bisher unterstützen über 30 antifaschistische und linke Organisationen die Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch. So führt das Bündnis "Antifa-Event statt Nazi-Advent! Naziaufmarsch sabotieren!" mehrere Infoveranstaltungen in den Neuen Bundesländern durch.

Unterdessen mobilisieren Nazis aus der ganzen Bundesrepublik zum Aufmarsch. Dessen Bedeutung für die regionale Nazi-Szene ist gar nicht hoch genug einzuschätzen: Mittlerweile ist der jährliche Aufmarsch im Dezember eines der wenigen verbliebenen Ereignisse in Berlin. Ein Scheitern der Nazis wäre ein Desaster für diese. Das ist offenbar auch dem Anmelder und bekennenden Nazi Sebastian Schmidke bewusst. Er hat die Aufmarsch-Route gleich für beide Richtungen angemeldet, um eventuellen Blockaden vorzubeugen.

Klein hierzu: "Dieses taktische Manöver stellt für uns kein Problem dar. Wir mobilisieren zusammen mit den zivilgesellschaftlichen Kräften zum S-Bahnhof Schöneweide. Dort wird ein Strassenfest stattfinden. Wir wollen aber nicht nur ein symbolisches Zeichen gegen Nazis setzen, sondern zeigen, dass wir die Nazis nicht
dulden werden."

Bereits an diesem Sonnabend will die NPD um ihren Berliner Vorsitzenden Eckart Bräuniger vor dem Kapitulationsmuseum in Karlshorst aufmarschieren und dort in geschichtsrevisionistischer Manier die deutschen Verbrechen verharmlosen und leugnen. Dazu treffen sich die Nazis um 17 Uhr am S-Bhf Friedrichshagen. Die Kundgebung der Nazis ist eindeutig eine Ersatzveranstaltung für die jährlichen Aufmärsche zum Volkstrauertag im brandenburgischen Halbe.

Weitere Informationen auf der Website http://www.antifa-dezember.de.vu
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Freitag, 16. November 2007

Merkblatt zum Kauf von Immobilien durch Rechtsextremisten

Knappe Handreichung mit Unterscheidung und Checkliste, ob reale oder fingierte Kaufabsichten für Immobilien durch Rechtsextreme vorliegen.
Stichworte zu möglichen Maßnahmen nach Ankauf eines Objektes.
Merkblatt zum Kauf von Immobilien durch Rechtsextremisten (http://www.im.mv-regierung.de/pages/download/Merkblatt_Immobilienkauf_durch_Rechtsextremisten.pdf)
(November 2007). Herausgeber: Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern. PDF-Datei (25 KB), 3 Seiten.

Quelle: redok
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Donnerstag, 15. November 2007

Widerstand zwecklos? Jugendklub an Neonazis übergeben

Bargischow. In Mecklenburg-Vorpommern soll eine Antifa-Klausel in die Landesverfassung aufgenommen werden. Währenddessen werden im äußersten Osten des Landes Nägel mit Köpfen gemacht: in Bargischow (Landkreis
Ostvorpommern) hat die Gemeinde ihren Jugendklub an eine
Neonazi-Organisation abgegeben.

redok
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Freitag, 9. November 2007

BAP - Kristallnaach (1983)

In der Nacht vom 9.11. auf den 10.11. fand 1938 die "Kristallnacht" statt.

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Mittwoch, 7. November 2007

Sehr schön: Fascho Gedenken fällt aus

Frankfurt (Oder). Das Neonazi- Heldengedenken am Soldatenfriedhof in Halbe (Brandenburg) fällt in diesem Jahr aus. Die Organisatoren haben die Anmeldung für den 17.11., den Vortag des Totensonntag , schriftlich zurückgezogen.

Quelle: redok
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Sonntag, 4. November 2007

Erfurt: Aktionswoche gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus

* 05.11.2007, 18 Uhr , Haus der Sozialen Bürgerbündnisse, Juri-Gagarin-Ring 152: Dienste Podiumsdiskussion "Kampf gegen Rechtsextremismus -Was können wir leisten?"
* 06.11.2007, 19.30 Uhr; Offenes Jugendbüro, Filler, Schillerstr. 44: Filmvorführung
* 07.11.2007, 18 Uhr, Kleine Synagoge, Stadtmünze 5: Buchvorstellung "Ich will leben" und anschließende Diskussion mit Prof. Schramm (Stellv. Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde in Thüringen)
* 08.11.2007, 13 Uhr, Anger: Aktionstag gegen Rechtsextremismus. Infostände und Redebeiträge
* 08.11.2007, 18 Uhr, Offenes Jugendbüro RedRoXX, Pilse 29: Filmvorführung The true lies of Rostock
* 09.11.2007, 17 Uhr, Neue Synagoge, Juri-Gagarin-Ring 150: Mahngang "Wider das Vergessen. Gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus"
* 10.11. 17. Ratschlag gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus

http://www.lag-antifa.de
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Donnerstag, 1. November 2007

"Heil Hitler, Herr Friedman!" - Michel Friedman interviewt Horst Mahler / Anzeige nach Gespräch

Ich bin gespannt, wie tief Horst Mahler noch sinkt, für derlei Sprüche gehört der Mann verknackt:

"Heil Hitler, Herr Friedman!" - Vanity Fair-Autor Michel Friedman interviewt Horst Mahler / Anzeige nach Gespräch

Berlin (ots) - "Heil Hitler, Herr Friedman" - so begrüßte der Mitbegründer der RAF und heutige Rechtsextremist Horst Mahler den Vanity Fair-Autor Michel Friedman bei einem Interview für das Gesellschaftsmagazin. Friedman wollte Mahler zum "Deutschen Herbst" vor 30 Jahren und seine Verwicklung in die RAF befragen. Im Laufe des
zweistündigen Gesprächs leugnete Mahler den Holocaust ("Die systematische Vernichtung der Juden in Auschwitz, das ist eine Lüge.") und bezeichnete Adolf Hitler als "Erlöser des deutschen Volkes. Nicht nur des deutschen Volkes." (...)
Weiterlesen auf Presseportal
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Dienstag, 30. Oktober 2007

Erfreulich: Schlag gegen Herstellung und Vertrieb rechtsextremer Tonträger - BKA durchsucht bei Anhängern der rechten Szene

Wiesbaden (ots) - Seit heute Morgen (30.10.07) durchsuchen Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) mit Unterstützung der Bundespolizei sowie der Landeskriminalämter Thüringen und Niedersachsen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main die Wohnobjekte eines NPD-Bundesvorstandsmitglieds in Thüringen sowie weiterer Personen im Harz/Niedersachsen. Dabei sind insgesamt 100 Beamte im Einsatz.

Dem Mann wird vorgeworfen, Urheber und Vertreiber mehrerer Tonträger mit strafbaren rechtsextremistischen Inhalten zu sein, u.a. der CD "Kommando Freisler - Geheime Reichssache". Dieser im November 2003 erstmals in Australien produzierte Tonträger genießt aufgrund der Mischung aus eingängigen Melodien bekannter Schlager und rechts- extremistischen Texten innerhalb der rechten Szene "Kultstatus".

Darüber hinaus wird dem Beschuldigten vorgeworfen, für die Herstellung und den Vertrieb der Sampler "Northeim Live Vol. I" und "Northeim Live Vol. II" sowie die Nachproduktionen der CDs "Sturm 18 - Komm zu uns" und "Landser - White Covers" verantwortlich zu sein,
für deren Erstproduktionen er sich aktuell bereits vor Gericht verantworten muss.

Um einer möglichen Strafverfolgung zu entgehen, wurde die Produktion der illegalen CDs im Verlauf der letzten elf Jahre ins Ausland verlagert, wenngleich die Tonträger nach wie vor für den deutschen Markt bestimmt sind.

"Wir werden die skandinavischen Länder, die in der rechten Szene seit Jahren als sicheres Vertriebsgebiet für radikale Tonträger gelten, mit Rechtshilfeersuchen um Mithilfe bitten", so die Frankfurter Staatsanwältin Nadja Niesen.


ots Originaltext: Bundeskriminalamt
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=7
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