Wie '33: Bullen in Gewerkschaftshaus
Nürnberg hat seinen '33 Vergleich, siehe auch den Beitrag auf "Radio Z":
Polizei nach Antifademo im DGB-Haus Nürnberg
Nürnberg /NRhZ/AAB, 20.12.) Unter dem Motto „Naziladen 'Tønsberg' dichtmachen!“ demonstrierten am Samstag rund 2.000 Menschen lautstark durch die Nürnberger Innenstadt. Die Demonstration hatte das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) innerhalb von nur drei Wochen vorbereitet. Seit dem 28. November verkauft der “Tønsberg-Laden” ausschließlich Bekleidung der Marke „Thor Steinar“, welche bevorzugt von Neonazis getragenen wird. Laut Mitteilung der AAB hatte die Polizei den Naziladen mittels Straßensperren und Absperrgittern vollkommen abgeriegelt, weil die veranstaltenden Organisationen ursprünglich direkt am Laden vorbeiziehen wollten, was auf Antrag der Polizei vom Ordnungsamt verboten worden war. Die Spitze der Demonstration sei von zwei Polizei-Überwachungswägen mit insgesamt vier Kameras permanent gefilmt worden. Während zum Abschluss vor dem DGB-Haus ein antifaschistisches Konzert stattfand, prügelte das USK-Kommando immer wieder grundlos mit Schlagstöcken wild in die Menge geprügelt. Mehrere AntifaschistInnen wurden durch die Polizei verletzt. Kurz davor hatten sich USK-Beamte Zugang zum Gewerkschaftshaus verschafft. Als eine junge ehrenamtliche DGB-Funktionärin sie aufforderte,das Gebäude zu verlassen wurde sie von einem USK-Schläger angegriffen. Erst als hauptamtliche DGB-Funktionäre dazwischen gingen liess er von der Kollegin ab. Für einen handfesten Skandal hatte die Nürnberger Polizei Ende letzten Jahres gesorgt, als sie öffentlich zugab, Ausdrucke und Fotos der rechtsextremen Internetseite „Anti-Antifa“ für eigene polizeiliche Ermittlungen zu verwenden.
racethebreeze - 23. Dez, 09:58
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