"US-Deserteur André Shepherd braucht Asyl"
Mit der Veröffentlichung dokumentiert Connection e.V. die Asylantragstellung des US-Deserteurs André Shepherd. Er ging im Jahre 2004 zur US-Armee und war nach seiner Ausbildung sechs Monate als Mechaniker für den Apache-Hubschrauber im Irak eingesetzt. Nachdem er zurück zu seiner Einheit nach Ansbach-Katterbach (Bayern) gekommen war, setzte er sich intensiv damit auseinander, wie das US-Militär im Irak gegen die Zivilbevölkerung vorgeht. Als er im April 2007 erneut in den Irak gehen sollte, desertierte er und beantragte schließlich im November 2008 Asyl in Deutschland. Damit ist er der erste US-Verweigerer des Irakkrieges, der hier einen Antrag auf Anerkennung als politischer Flüchtling gestellt hat. Sein Fall wird ergänzt durch Berichte über aktuelle Verurteilungen gegen weitere US-Verweigerer.
Inhaltsverzeichnis
Rudi Friedrich: Vorwort (...mehr)
André Shepherd: "Ich wollte nicht mehr Teil dieses Krieges sein"
(...mehr)
Dr. Reinhard Marx: André Shepherd stützt seinen Antrag auf zwei völkerrechtliche Gründe
Connection e.V.: Kriegsdienstverweigerung und Desertion in den USA (...mehr)
Sarah Lazare: 14 Monate Haft für US-Verweigerer Tony Anderson
James Branum: 8 Monate Haft nach Rückkehr aus Kanada
Herausgegeben von Connection e.V. und dem Military Counseling Network, Januar 2009, 20 Seiten A4, 4 €
Die Broschüre kann bezogen werden über http://www.connection-ev.de/shop.php?r=B%FCcher%20und%20Brosch%FCren