Freitag, 7. September 2007

Naziaufmarsch in Geislingen am morgigen Samstag

Über diverse gewerkschaftliche Verteiler ging heute folgende Mail zur geplanten JN/NPD Aktion morgen in Geislingen / Steige:
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten, liebe couragierten Menschen, leider ist es mal wieder soweit.

Am morgigen Samstag wollen die jungen National"demokraten" Geislingen an der Steige mit einer Veranstaltung heimsuchen.
Den Antrag zu ihrer Veranstaltung, die unter dem Motto "keine Macht den Drogen" als Mahnwache in der Fußgängerzone durchgeführt werden soll, ging nach meiner Information erst gestern morgen bei der Stadt Geislingen ein. Die Stadt hatte also wenig Zeit, zu entscheiden, wie sie mit den ungebetenen Gästen umzugehen gewillt ist. Sie hat entschieden, dies aber -leider jedoch falsch- getan, indem sie die Demo genehmigte. Ich finde es schade, dass Angebote zu einer gemeinsamen Demo von Seite des DGB an den OB abgelehnt wurden, da man auf diese Weise ein breites Bündnis gegen rechts hätte auf die Beine stellen können.

Auch finde ich ausgesprochen schade, dass der OB der Stadt Geislingen, Herr Amann, meinem Vorschlag, die Demo mit der Begründung, in der kurzen Vorlaufzeit von Anmeldung zur Durchführung eine ordnungsgemäße Durchführung nicht sicherstellen zu können, zu verbieten, nicht folgen wollte. Ein bloßes Zurückziehen auf Recht und Gesetz halte ich hier für reichlich verfehlt. Eine Gegendemonstation würde uns aufgrund der nicht eingehaltenen 48-Std.-Frist nicht mehr genehmigt.

Wir alle sollten trotzdem nicht wegsehen und Zivilcourage zeigen!!!!

Da das Einkaufen und das Spazierengehen in der schönen Geislinger Innenstadt niemand verbieten kann, fordere ich alle Menschen auf, Gesicht zu zeigen und am Samstag ab 11 Uhr (die Faschisten wollen ihr braunes Tagwerk um 12 Uhr beginnen) ihre Aktivitäten verstärkt in die Geislinger City zu verlegen.

Ausdrücklich weise ich darauf hin, dass der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften Gewalt als Mittel zur Lösung von Konflikten ausdrücklich ablehnen.

Diese Mail schreibe ich sowohl im Auftrag des DGB-Regionsvorsitzenden Wolfgang Brach und von Bernd Rattay, dem ersten Bevollmächtigten der IG Metall-Verwaltungsstelle Göppingen-Geislingen, der leider heute aufgrund des Büro-Umzugs der IG Metall von E-Mail und Telefon komplett abgehängt ist.

Die Weiterverbreitung dieser Mail über eure Verteiler ist ausdrücklich erwünscht.

Mit antifaschistischen Grüßen
Bernd Köster
DGB-Region Stuttgart Büro Esslingen
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