Es ist alles so schön bunt hier, ich kann mich gar nicht entscheiden
DGSch macht sich in "Theorie als Praxis" die Mühe, eine Übersicht über die "linken" Parteien, Zirkel usw. die zur Bundestagswahl kandidieren aufzustellen. Die so beurteilten werden sicher kaum mit der Einschätzung zufrieden sein, sofern sie diese überhaupt wahrnehmen. Aber warum die Konsequenz, bei aller Kritik die "Linke" zu wählen? Warum nicht irgendeine der Kleinparteien, mit denen man auch nicht zufrieden ist oder vielleicht doch und denen man nur die Stimme nicht geben soll, weil die dann verschenkt sei?
Jutta Ditfurth beispielsweise ruft dazu auf, ungültig zu wählen. Es gäbe keine wählbare relevante linke Partei und die "Linke" habe die Ideale der Linken verraten. Zum Beispiel in Berlin. Zum Beispiel durch Abrücken vom sofortigen Truppenabzug aus Afghanistan. Der Parteivorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, machte am Mittwoch in der Sächsischen Zeitung deutlich, dass die Forderung nach einem "sofortigen Abzug" der Bundeswehr aus Afghanistan nicht wörtlich zu verstehen sei. "Sofort heißt natürlich nicht kopflos", sagte er. "Das Parlament müsste entscheiden, dann müsste die Regierung mit den Partnern über die Modalitäten des Abzugs verhandeln." Ok.
Ungültig wählen sagt zumindest in der Theorie aus, daß man mit dem Angebot nicht einig ist. Aber warum überhaupt wählen? Nicht wählen gehen sagt offensichtlich aus, dass man mit dem bürgerlichen, dem proletarischen dem sonstwasfüreinem Parlamentarismus nicht einverstanden ist. Dass man sich nicht vor diesen Karren spannen lässt.
Jutta Ditfurth beispielsweise ruft dazu auf, ungültig zu wählen. Es gäbe keine wählbare relevante linke Partei und die "Linke" habe die Ideale der Linken verraten. Zum Beispiel in Berlin. Zum Beispiel durch Abrücken vom sofortigen Truppenabzug aus Afghanistan. Der Parteivorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, machte am Mittwoch in der Sächsischen Zeitung deutlich, dass die Forderung nach einem "sofortigen Abzug" der Bundeswehr aus Afghanistan nicht wörtlich zu verstehen sei. "Sofort heißt natürlich nicht kopflos", sagte er. "Das Parlament müsste entscheiden, dann müsste die Regierung mit den Partnern über die Modalitäten des Abzugs verhandeln." Ok.
Ungültig wählen sagt zumindest in der Theorie aus, daß man mit dem Angebot nicht einig ist. Aber warum überhaupt wählen? Nicht wählen gehen sagt offensichtlich aus, dass man mit dem bürgerlichen, dem proletarischen dem sonstwasfüreinem Parlamentarismus nicht einverstanden ist. Dass man sich nicht vor diesen Karren spannen lässt.
racethebreeze - 26. Sep, 07:40
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